Mundsoor wird in den meisten Fällen durch den Hefepilz Candida albicans verursacht. Dieser Pilz lässt sich bei einem Großteil der Bevölkerung auf der Schleimhaut nachweisen, ohne dass diese erkranken. Denn die normale Bakterienflora hält den Hefepilz bei gesunden Menschen von einer Ausbreitung ab. Ist das Immunsystem jedoch geschwächt oder die Bakterienflora gestört, kann sich schnell eine Pilzinfektion im Mund entwickeln.
Die Symptome der Pilzinfektion sind äußerst unangenehm. Viele Betroffene klagen über Schmerzen beim Schlucken und Kauen, über ein pelziges Gefühl im Mund oder weisen kleine weiße Beläge auf der Zunge und Mundschleimhaut auf. Die Schleimhaut ist meist gerötet.
Bei Verdacht auf Mundsoor ist Ihre Zahnärztin Locklair die erste Anlaufstelle. Pilzinfektionen im Mund können ihre Ursache nicht nur in einer Immunschwäche haben, sondern auch durch künstliche Gebisse und Zahnspangen begünstigt werden. Daher ist es wichtig, auch die Ursache der Erkrankung aufzudecken und zukünftigen Neuninfektionen durch zahnärztliche Unterstützung vorzubeugen.
Mundsoor ist in den meisten Fällen zwar harmlos, aber unbehandelt kann die Pilzinfektion weitere Folgeerkrankungen, wie Karies und Parodontitis begünstigen. Bei Menschen mit einer Immunschwäche, zum Beispiel Krebspatienten, kann sich der Pilz im schlimmsten Fall über den ganzen Körper ausbreiten.
Mundsoor lässt sich medikamentös gut in den Griff bekommen. Nach der Behandlung gilt es, eine erneute Ansteckung vorzubeugen. Wichtig ist hierbei auch eine gute Mundhygiene: regelmäßiges und gründliches Zähneputzen, die Nutzung einer Mundspüllösung. Ihre Zahnärztin Silvia Locklair kann sie durch eine engmaschige Zahnprophylaxe entsprechend unterstützen. Auch beraten wir Sie gerne individuell rund um das Thema Mundhygiene.
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